Arrival in Shanghai

Hong Kong Island ist zwar auch interessant, hat meiner Meinung nach aber bei weitem nicht die Atmosphaere wie die vibrierenden Strassen von Mong Kok. Es gibt allerdings eine tolle Aussichtsplattform auf den Bergen hinter der Stadt und eine uralte Doppeldecker-Trambahn mit der man fuer 20 cent durch die gesamte Stadt fahren kann (quasi eine gratis Stadtrundfahrt). Im Endeffekt zog es mich aber schnell wieder rueber nach Kowloon. Das Hotel hatte ich von zuhause aus nur fuer 2 Naechte gebucht. Vor Ort zu verlaengern waere sehr teuer gewesen, ich musste also ein moeglichst billiges neues finden, was in Hong Kong nicht gerade einfach ist. Im Endeffekt fand ich ein Hostel vorne am Hafen fuer nur 10 Euro die Nacht. Dementsprechend sah es jedoch auch aus. Ich musste quasi im Flur schlafen (von meinem 3-Bett Zimmer (bzw 2 Betten und eine Matratze auf dem Boden) aus fuehrten noch 2 Tueren in andere Zimmer), es gab nur ein Bad, alles war dreckig und das Viertel fuerchterlich: Eine Touristenfalle neben der anderen und ueberall Inder und Araber die einem mit einer sehr penetranten Art irgendwas andrehen wollten… Schon bald sehnte ich mich nach meinen 5 quadratmetern mitten im grellen Nachtleben von Mong kok, mit dem Platz vor der Tuer auf dem alte Maenner Mah Jong spielen. Aber was soll man machen, das Hostel brauche ich ja im Endeffekt sowieso nur zum schlafen und es war leider nichts anderes in einer aehnlichen Preislage aufzufinden.

Am letzten Tag entschloss ich mich dann morgens eine Tour zur naheliegenden Nachbarinsel Lantau zu machen, die auch noch zum Gebiet von Hong Kong gehoert und auf der wie ich gelesen hatte die groesste Bronze-Buddha-Statue der Welt stand. Ich begab mich also zur Faehre die mich fuer 1,60 Euro in gut 30 Minuten auf die kaum besiedelte und sehr gebirgige Insel befoerderte. Von dem kleinen Dorf aus ging es in einem klapprigen Bus entlang kurviger, steiler Strassen ins Inselinnere. Nur einmal musste er halten, als ein paar Rasenmaeher-Kuehe (zumindest sieht es so aus als ob sie dafuer eingesetzt werden) auf der Strasse standen. Auch das ist Hong Kong. Die Statue an sich war gar nicht so besonders, aber alleine die Tour dort hin und die Kontraste zu den unglaublich eng besiedelten Stadtgebieten waren es allemale Wert. Abends probierte ich dann mal eines der vielen kleinen Restaurants aus. Zuvor hatte ich mich ausschliesslich von Snacks ernaehrt die es ueberall an kleinen Staenden gibt. Der absolute Renner sind hier kleine Spiesse mit gebratenen Tintenfischtentakeln und etwas Sosse. Die bekommt man einfach so tropfend auf die Hand und ueberall rennen Leute mit so tropfenden Dingern durch die Gegend…

Gestern morgen ging es dann mit China Eastern Airlines weiter nach Shanghai. Nachdem ich mithilfe meiner neuerworbenen Karte erstmal orientiert hatte (zumindest die zentralen Strassennamen sind auch hier in englisch vorhanden) fuhr ich mit 435 km/h im Transrapid an die Stadtgrenze. In 8 Minuten schafft man so die 30km, und das fuer nur 4 Euro… Das kann man dann schon mal machen!

Das Hikers Hostel in der Innenstadt, direkt am beruehmten Bund, ist eine wunderbare Abwechslung zu dem Loch in Hong Kong. Fuer 5 Euro die Nacht hat man hier ein sauberes Bett, einen Locker, grosse Duschen, einen Internetanschluss in der schoenen Lobby (der allerdings extrem langsam ist und diese Seite nicht aufrufen kann), eine Gemeinschaftskueche, jedemenge Freundlichkeit sowie viele Internationale Gaeste… So stelle ich mir ein gutes Hostel vor! Ich habe direkt noch 2 Tage drangehaengt und werde jetzt am 15. mit dem Zug nach Bejing fahren.

Vielleicht finde ich ja bis dahin noch ein Internet Cafe wo ich die moeglichkeit habe ein paar Bilder online zu stellen. Jetzt gehe ich aber erstmal Shanghai anschauen!

PS: Danke fuer die vielen Geburtstagsgruesse :)

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böseste Skyline…

Die beiden mir bekannten Stars auf dem Asian Walk of  Fame…

Hong Kong Skyline

auf dem Victorias Peak

wandering around Hong Kong Island

Ein Tempel zwischen Hochhäusern

mit der Fähre nach Lantau Island

Der Great Buddha von Lantau